Murphys Law geht auf den US-amerikanischen Ingenieur Edward A. Murphy zurück, hat sich jedoch zu einer Lebensweisheit entwickelt, die auf der ganzen Welt bekannt ist.
„Anything that can go wrong will go wrong.“
Übersetzt bedeutet es: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“
Du kennst bestimmt genug eigene Beispiele dafür. Hier nur drei bekannte:
Fällt eine Scheibe Toastbrot herunter, landet sie garantiert auf die mit Marmelade belegte Seite.
Produkte, die wir gekauft haben (z.B. Handy, Rasenmäher oder Staubsauger) gehen genau dann kaputt, wenn die Garantiezeit abgelaufen ist.
Wenn du etwas suchst, findest du es wahrscheinlich dort, wo du zuletzt nachschaust.
Doch ist es wirklich so?
Wir möchten solche „Pecherlebnisse“ natürlich gerne auf Murphys Law schieben. Doch wenn etwas schief geht, hat es auch mit unserer Wahrnehmung zu tun.
Zum einen haben wir eine selektive Wahrnehmung mit der wir die negativen Ereignisse eher bewusst wahrnehmen als die schönen, positiven Erfahrungen im Alltag.
Weiterhin betrifft diese Wahrnehmung auch unseren Umgang mit der Situation. Wie bewerten wir ein positives und wie ein negatives Erlebnis?
Wenn du an dich selbst denkst, beobachtest du auch, dass Ereignisse, die schief gehen, dich mehr ärgern als eine positive Erfahrung, die sich glücklich anfühlen könnte jedoch oft gar nicht so stark wahrgenommen oder als selbstverständlich empfunden wird?
Wann hast du dich zuletzt darüber gefreut oder glücklich gefühlt, dass dir morgens beim Aufwachen ein neuer Tag geschenkt wurde?
Zuletzt spielt auch unser selektives Gedächtnis eine Rolle bei der Bewertung, denn negative Ereignisse bleiben präsenter in unserem Gedächtnis als die Ereignisse, die glatt gelaufen sind.
Fazit: „Schärfe dein bewusst Sein“ für die kleinen Dinge im Leben. Sei dankbar für das, was du hast und bist. Ärgere dich nicht über Kleinigkeiten. Es ist die Energie nicht wert, die du dafür aufbringst, und du schadest dir nur selbst.